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Chili sin carne

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, sehnen wir uns automatisch nach Wärme und Geborgenheit. Diese hole ich mir am liebsten in Form eines feurigen Eintopfs. Was gibt es Schöneres, als die Familie an einem kalten Herbst- oder Winterabend um einen dampfenden Pott voller Duft und Geschmack zu versammeln, an dem sich jeder nach Herzenslust bedienen darf?

Bohnen sind ein wertvoller Eiweiss-Lieferant und halten lange satt

Dieses Rezept aus dem Buch Für mich: Rezepte und Verwöhnideen für Körper, Geist und Seele von Amber Rose, Sadie Frost und Holly Davidson ist eins meiner liebsten Eintopfgerichte. Es ist nicht nur super einfach zuzubereiten. Man kann es auch wie eine Suppe mehrmals aufwärmen oder die Reste portionenweise einfrieren. So hat man im Nu gleich noch einmal ein gesundes Gericht auf den Tisch gezaubert. Jede berufstätige Mutter wird dies zu schätzen wissen. Mir gefällt ausserdem, dass dieses Chili ganz ohne Fleisch zubereitet wird, aber dennoch voller Protein steckt: Bohnen liefern reichlich Eiweisse, Eisen, Folsäure und Ballaststoffe, sättigen lange, lassen sich problemlos als Vorrat lagern und sind relativ günstig dafür, dass sie so viele wertvolle Nährstoffe beinhalten. Ich habe das Originalrezept aus dem Buch leicht abgeändert. Hier also meine Version von „Chili sin carne“. Viel Spass beim Ausprobieren!

Rezept Chili sin Carne (für 4 Personen als Hauptspeise)

  • 4 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel kaltgepresstes Öl bester Qualität
  • 1 grosse Zwiebel
  • 4 Karotten
  • 1 rote Paprika 
  • 2-3 Pfefferschoten 
  • 2 Teelöffel Chilipulver 
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 2 Dosen geschälte Tomaten (800 g)
  • 110 g Puy Linsen mit kaltem Wasser abgespült
  • 400 g schwarze Bohnen mit kaltem Wasser abgespült
  • 400 g Kidneybohnen mit kaltem Wasser abgespült
  • 4 Teelöffel Tomatenpüree 
  • Meersalz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Bund frischer Koriander
  • 1 Becher Saurer Halbrahm, Schmand oder Crème fraiche

Zubereitung:

Zur Vorbereitung die Knoblauchzehen durch eine Knoblauchpresse drücken und die Zwiebel, die Karotten, die Paprika und die Pfefferschoten fein hacken. (Ich mache dies wenn immer es mir die Zeit erlaubt mit einem scharfen japanischen Messer von Hand. Eine Küchenmaschine ist praktisch, aber ich habe über die Jahre realisiert, dass diese die Fasern des Gemüses eher zerreisst statt schneidet. Dadurch läuft beim Kochen mehr Saft aus, das Gemüse hat nicht die gleiche Form und Konsistenz).

In einem Topf oder einer grossen Pfanne 4-5 Esslöffel Öl erwärmen. Die gehackte Zwiebel, die Karotten, die Paprika, die Pfefferschoten, den Knoblauch und 2 Teelöffel Chilipulver sowie 1 Teelöffel Kreuzkümmel dazugeben und behutsam anbraten. (Vorsicht mit der Hitze: nicht auf höchster Wärmestufe arbeiten, sonst verbrennen die Zutaten und können ihren Duft nicht voll entfalten.) Wenn alles schön brutzelt, die Temperatur reduzieren und 10-15 Minuten weiter schwitzen lassen.

Anschliessend 800 g geschälte Tomaten (aus der Dose und mit Saft) und eine grosszügige Prise Meersalz (ich verwende am liebsten das von Maldon) dazu geben und zum Kochen bringen. Die Tomaten dabei behutsam mit einem hölzernen Kochlöffel etwas zerdrücken. Die Hitze reduzieren und für weitere 25 Minuten köcheln lassen.

Jetzt die abgespülten Puylinsen, die abgespülten schwarzen Bohnen und die Kidneybohnen zusammen mit 4 Teelöffeln Tomatenpüree in den Topf schütten. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und wenn nötig mehr Meersalz würzen, erneut kurz aufkochen. Dann die Hitze wieder reduzieren und für mindestens eine weitere Stunde köcheln lassen. Eventuell ab und an ein bisschen Wasser nachschütten, sollte die Masse zu trocken geworden sein.

Den Topf vom Herd nehmen und unbedingt für einen Moment ruhen lassen, nicht gleich servieren. Das Gericht kann nach Belieben verschärft werden, z.Bsp. mit Cayennepfeffer, getrockneten, gemahlenen Pfefferschoten oder Tabasco. Ich serviere es am liebsten mit Tacos oder Pitabrot, gekochter Reis passt natürlich auch dazu. Mit 1-2 Esslöffel saurem Halbrahm und frischem Koriander garnieren. Tip: Selbstgemachte Guacamole schmeckt auch hervorragend dazu.

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