Knusprige, glutenfreie, vegane Granola Frühstücks Pizza mit Koksmilch Joghurt, frischen Beeren und essbaren Blüten https://galupasvoice.com/granola-pizza

Granola Frühstücks Pizza

Ich weiss nicht, wie es Dir geht, aber meine Zeit scheint regelrecht zu rasen. Das Jahr hat noch nicht einmal angefangen, schon ist wieder Mitte Mai, und meine liebste Jahreszeit, der Sommer, steht bereits vor der Tür.

Dies feierte ich neulich mit einer sagenhaft leckeren Frühstücks-Pizza aus selbst gemachten Granola. Ich habe sie bei Dessertkönigin @vanelja auf Instagram entdeckt, und sie hat mich so verzückt, dass ich das Rezept sofort auf meinen Blog stellen musste, um es niemandem vorzuenthalten. Denn was gibt es Schöneres, als sich selbst bereits zum Frühstück mit einer Pizza zu verwöhnen? Vor allem dann, wenn man sie noch einigermassen guten Gewissens geniessen darf…

Und somit gleich zum nächsten Geheimnis, das ich an dieser Stelle lüften möchte: Es geht bei einer guten, gesunden Ernährung nie nur darum, was man isst, sondern vor allem darum, was man NICHT isst – auch wenn die schlauen Kerle aus der Lebensmittelbranche uns fast monatlich ein neues Superfood-Produkt unter die Nase reiben, dessen heilbringerische Versprechen angeblich wie kein anderes unser körperliches Wohlbefinden in Schuss halten.

Jedoch solltest Du Dir gewiss sein, dass Du noch so viele Antioxidantien in Form von Pulvern, Beeren oder saftigem Grün zu Dir nehmen und noch so brav möglichst viel gesundes Bifidus Joghurt, Chia und Quinoa verdrücken kannst, wenn Du gleichzeitig nicht aufhörst, nebenher literweise Zucker, Alkohol, Süssgetränke oder Fruchtsäfte in Dich hinein zu schütten, und Dir regelmässig ungesunde, entzündungsfördernde Fette aus Würsten, Pizzas und anderen industriell hergestellten Produkten einverleibst.

Viel „Gutes“ macht viel „Böses“ nämlich nicht automatisch wett. Denn in unserem Körper funktioniert die Gleichung „plus zwei minus zwei gleich null“ so leider nicht. Und so beschäftigt die Frage, was man dann überhaupt noch essen soll oder darf, in der Folge immer mehr Konsumenten.

Halten wir zunächst einmal fest, dass es sich bei vielem, was wir im Laufe eines Tages so ziemlich selbstverständlich in uns hineinstopfen, um gar kein „echtes“ Essen handelt, sondern vielmehr um lebensmittelähnliche Substanzen, die so verfälscht und verarbeitet wurden, dass sie eigentlich gar nicht als Nahrung deklariert werden sollten.

Der durchschnittliche Amerikaner isst pro Jahr 5 (!!!) Pfund Lebensmittel-Zusatzstoffe. Es gibt davon mehr als 3.000 auf dem Markt, zudem kursieren über 15.000 Chemikalien in unserer Lebensmittelversorgung. Viele davon müssen nicht einmal auf dem Etikett aufgeführt werden. Einige wurden nie getestet, und die kumulierte Wirkung einzelner Produkte und Umweltgifte schon gar nicht…

Wer also nicht regelmässig auf dem Bauernhof einkauft und seine Gerichte selbst frisch kocht, sollte an dieser Stelle stutzig werden, und anfangen, gewisse Produkte künftig zu meiden. Der amerikanische Bestseller-Autor und Experte für ganzheitliche Gesundheit, Dr. Mark Hyman, hat hierzu ein paar Orientierungshilfen zusammengetragen. Folgende Produkte solltest Du wann immer möglich meiden:

Alle Produkte mit schwer aussprechbaren Inhaltsstoffen

Du kannst davon ausgehen, dass diese Produkte Substanzen enthalten, die eher in ein Chemie-Set gehören als in Deinen Körper

Alles, was es nicht schon zu Grossmutters oder gar Urgrossmutters Zeiten gab

Vor einhundert Jahren benötigten wir kein Etikett, welches versprach, dass ein Produkt regional, biologisch und mit Gras gefüttert war; alles Essen war echt, unverfälscht, traditionell. Glücklicherweise hegen immer mehr Menschen den Wunsch, zu dieser Art der Ernährung zurückzukehren.

Alle Produkte, die (billiges) Sojaöl enthalten

In Amerika beziehen Konsumenten inzwischen fast 10 Prozent ihrer täglichen Kalorienzufuhr aus raffiniertem Sojaöl, eine der häufigsten Quellen von gesundheitsschädlichen, entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren. Ausserdem enthält Sojaöl oft hohe Konzentrationen von Glyphosat oder Roundup, einem giftigen, krebserregenden Herbizid. Dass sie solche Substanzen täglich zu sich nehmen, darüber sind sich die meisten Menschen gar nicht bewusst. Leider lauern sie in versteckter Form fast überall: In Fastfood, Getreide, Desserts, abgepackten Snacks, Kartoffelchips, Muffins oder konventionell aufgezogenem Fleisch, und zudem in allen Gerichten, die in Kantinen, Cafeterias und vielen Restaurants in Öl zubereitet wurden.

Alles, das High Fructose Corn Sirup enthält

Sogar, wenn er nur in beschränktem Maßen verzehrt wird, ist High Fructose Corn Sirup eine Hauptursache für Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Krebs, Demenz, Leberversagen, Karies und mehr.

Alle Verpackungen, auf denen „hydgrogeniert“ oder „gehärtet“ steht

Gehärtete Fette und Transfette sind das Gleiche. Es handelt sich bei diesem Wort lediglich um einen Trick der Lebensmittelhersteller, um den Konsumenten zu täuschen und beim effektiven Trans-Fett-Gehalt von Lebensmitteln zu schummeln.

Alles, wofür im Fernsehen Werbung gemacht wird

Schon mal einen Werbespot für Brokkoli oder Weiderind gesehen? Eben! Schreib Dir eine Faustregel hinter die Ohren: Die ungesündesten Lebensmittel erhalten in den Werbepausen immer am allermeisten Sendezeit.

Alles mit einem herzigen Namen

Kellog’s Froot Loops und andere künstliche Produkte versprechen definitiv nicht, was der Name hält. Wenn Du echte Früchte essen möchtest, iss Früchte, denn in Kellogs’s Froot Loops findest Du sie garantiert nicht!

Alle Produkte, die Monosodium Glutamat enthalten

Monosodium Glutamat, auch bekannt als MSG, ist ein Neurotransmitter, von dem bekannt ist, dass er Gehirnzellen abtötet. Traditionellerweise verbindet man es mit der chinesischen Küche, aber es wird nicht nur dort, sondern in vielen, vielen anderen Produkten und Gerichten verwendet – und zwar oft mit fragwürdiger Deklaration und ohne unser Wissen. Lebensmittelhersteller verstecken diesen Inhaltsstoff vor uns, in dem sie ihn auf Verpackungen als „hydrolysiertes pflanzliches Protein“, „pflanzliches Protein“, „natürliche Aromen“ oder sogar einfach „Gewürze“ bezeichnen. Und so betrügt und manipuliert man uns doppelt: Einerseits, indem man uns bewusst und perfide anschwindelt. Andrerseits, weil Monosodium Glutamat Hunger und regelrechte Heißhunger-Attacken auslöst, die dafür sorgen, dass wir immer noch mehr vom gleichen (ungesunden) Produkt essen wollen. Experimente mit Laborratten haben das mehrfach nachgewiesen.

Alles Essen aus Sprühdosen und alles, das künstliche Süssstoffe enthält

Neue Studien zeigten unter anderem auf, dass künstliche Süssstoffe die Darmgesundheit nachteilig beeinflussen, die erwiesenermassen nicht nur entscheidend für die Funktionalität unseres Immunsystems, sondern auch für die Leistung unseres Gehirns ist. Auf Aspartam, Sucralose, Zuckeralkohole wie Maltitol und alle anderen stark verwendeten und vermarkteten Süßstoffe solltest Du also dringend verzichten, es sei denn, Du möchtest Deinen Stoffwechsel verlangsamen, an Gewicht zunehmen und süchtig werden. Verwende einen Hauch Stevia, wenn es ohne Süsse überhaupt nicht geht, aber mache bitte einen Bogen um alles andere.

Alle Produkte, auf deren Verpackung mehr als 5 Inhaltsstoffe aufgelistet sind

Diese Liste mag Dir scheinbar endlos lang erscheinen, aber Du kannst all die ungesunden Dinge ganz einfach vermeiden, indem Du marktfrische Kost kaufst und Dich an Foodlabels hältst, denen man vertrauen kann. Denk immer daran: Essen ist die stärkste Medizin, die uns zur Gewährleistung unserer Gesundheit zur Verfügung steht. Alles beginnt damit, den Müll zu eliminieren und mehr gute Sachen in den Alltag einzubauen.

In diesem Sinne: Viel Spass beim Ausprobieren und guten Appetit!!

Knusprige, glutenfreie, vegane Granola Frühstücks Pizza mit Koksmilch Joghurt, frischen Beeren und essbaren Blüten https://galupasvoice.com/granola-pizza

Rezept Knusprige Frühstücks-Pizza (für 2 Personen)

  • 250 g (selbst gemachtes) Granola
  • 50 g Bio Kokosöl  
  • 60 g Mandelbutter, Erdnussbutter oder Tahini
  • 2-3 EL Randenpulver oder eine Handvoll zerdrückte, tiefgefrorene Beeren

Topping:

  • 1 Kokosmilch Joghurt (oder ein anderes, zuckerfreies Joghurt Deiner Wahl)
  • frische saisonale Beeren
  • essbare Blüten
  • ein paar Spritzer Honig oder Kokosblütensirup

Nimm eine kleine, runde Form von ca. 18-20 cm Durchmesser (oder einen flachen Suppenteller) und bedecke den Boden mit Backpapier.

Erhitze/verflüssige das Kokosöl und die Nussbutter zusammen im warmen Wasserbad. Das geht so: Fülle einen Topf mit (wenig) Wasser. Schütte die Zutaten in eine Schale, die gerade so auf den Topf passt, ohne in den Topf durchzurutschen. Erhitze das Wasser im Topf so, dass es dampft. Rühre solange um, bis eine flüssige, homogene Masse entstanden ist.

Vermische das Granola mit dem Randenpulver. Giesse die Kokosöl-Nussbutter-Flüssigkeit drüber und vermische alles gründlich. (Solltest Du kein Randenpulver zur Hand haben, nimm stattdessen ein paar zerdrückte Beeren – es geht darum, dem Granola eine rosarote Farbe zu verleihen).

Gib die Masse jetzt in die runde Form und drücke sie fest, so dass ein gleichmässiger Boden entsteht. Stelle die Form für ca. eine halbe Stunde in den Tiefkühler.

Nimm die Form aus dem Tiefkühler. Verteile den Joghurt auf dem Boden, wobei Du den äusseren Rand aussparst, so dass ein Stück des Bodens sichtbar bleibt.

Dekoriere die Pizza mit frischen Beeren und essbaren Blüten. Sprinkle wenig Honig oder Kokosblütensirup drüber und fertig ist das kleine Kunstwerk. Bitte sofort geniessen. Resten im Kühlschrank aufbewahren.

Knusprige, glutenfreie, vegane Granola Frühstücks Pizza mit Koksmilch Joghurt, frischen Beeren und essbaren Blüten https://galupasvoice.com/granola-pizza

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert