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Kürbissuppe à discretion

Bei uns beginnt Halloween schon im September, denn sobald die ersten Kürbisse gereift sind, starten wir in die Kürbis(suppen)-Saison. Die Kürbissuppe ist ein Multitalent: Sie ist ein Sattmacher, sehr gesund, figurschmeichelnd, aber dennoch cremig in ihrer Konsistenz und deshalb auch bei Kindern so beliebt. Ich habe über die Jahre viele Versionen der Kürbissuppe ausprobiert, aber dieses Rezept ist mein absolutes Lieblingsrezept. Es zeichnet sich durch eine subtile Schärfe aus und ist wirklich einfach zuzubereiten. Aufwändig ist lediglich die Schnippel-Arbeit zur Vorbereitung.

Die gesundheitlichen Vorteile des Butternut-Kürbisses

FullSizeRenderVerwendet werden können sämtliche Speisekürbisse.
Ich bevorzuge den birnenförmigen Butternut-Kürbis. Sein zartes hellorangefarbenes Fruchtfleisch hat ein buttriges, leicht nussiges Aroma und deckt schon mit 100 g 80 % des Tagesbedarfs an Beta-Carotin und 20 % des Tagessolls an Vitamin C. Vor allem das Beta-Karotin ist ein wichtiger Schutzstoff für die Zellen, da es antioxidative Eigenschaften besitzt und die Zellen vor dem Angriff freier Radikale schützt. Besonders gesund sind übrigens auch die Kerne: Sie enthalten reichlich Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß und viele Mineralstoffe. Man kann sie roh knabbern oder kurz in der Pfanne rösten und salzen.

Ich bereite jeweils gleich einen ganzen Pott Kürbissuppe zu. So können sich alle nach Herzenslust und ohne schlechtes Gewissen bedienen. Was übrig bleibt friere ich portionenweise ein.

Rezept Kürbissuppe à discretion:

  • 1 Stabmixer
  • 1 Butternut Kürbis 
  • 1-2 Zwiebeln geschält und klein gehackt
  • 1 grosszügiges Stück Ingwer (mindestens 6×4 cm gross) geschält und klein gehackt
  • 1-2 grosse rote Pfefferschoten klein gehackt (kann man auch weglassen, wenn man’s milder mag)
  • 3-4 Karotten geschält und in Stücke geschnitten
  • 1 Knollensellerie (1 kleiner oder die Hälfte eines grossen) geschält und in Stücke geschnitten
  • 1 Stange Lauch zerkleinert
  • 1 kleiner Wirsing (Wirz) zerkleinert
  • 1 rote Paprika in Stücke geschnitten ohne Kerne
  • 2 mehlige Kartoffeln geschält und in Stücke geschnitten
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Tasse Kürbiskerne
  • Meersalz 
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Curry 
  • Kurkuma
  • Cayennepfeffer
  • etwas Butter (Veganer nehmen statt dessen Kokosbutter)
  • kalt gepresstes Olivenöl
  • Kürbiskernöl 

Zubereitung:

Zur Vorbereitung den Kürbis erst quer und dann längs
mit einem scharfen Messer halbieren. Die Kerne befinden sich im dickeren Teil und können mit einem Löffel einfach ausgelöst werden. Anschliessend grosszügig die Schale abschneiden (geht evtl. auch mit einem Sparschäler), den Kürbis in ca. 4 cm grosse Würfel teilen und zur Seite stellen.

Gleichzeitig die Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur unter ständigem Schwenken rösten. Anschliessend zur Seite stellen.

In einem grossen Topf die Butter bei mittlerer Temperatur zum Schmelzen bringen und die Zwiebel darin sanft anschwitzen. Ingwer, Pfefferschoten und einen grosszügigen Schuss Olivenöl dazugeben und unter ständigem Umrühren behutsam anbraten bis es aromatisch duftet. Jetzt Kürbis, Karotten, Knollensellerie, Lauch, Paprika, Wirsing und Kartoffel dazu geben, evtl. noch etwas Olivenöl nachschütten und unter ständigem Umrühren ca 5. Minuten andünsten.

Mit Wasser ablöschen (ich schütte immer soviel Wasser in den Topf, dass das Gemüse gerade knapp bedeckt ist), salzen, pfeffern und solange kochen, bis das Gemüse gar ist (normalerweise dauert das keine halbe Stunde).

Jetzt den Topf vom Herd nehmen. Petersilie dazu geben (ein bisschen für die Dekoration übrig lassen) und mit dem Stabmixer direkt im Topf zur gewünschten Konsistenz verarbeiten. (Einige mögen es, wenn noch ein paar kleine Stücke zum Beissen übrig bleiben; ich liebe es möglichst cremig). Durch die bindende Wirkung der Kartoffel ist die Masse schön sämig geworden. Wem sie zu dick ist, der kann sie mit Wasser (oder wenig Halbrahm) jederzeit flüssiger machen.

Der Ingwer und die Pfefferschoten haben bereits eine (mehr oder weniger) subtile Schärfe hinterlassen. Das Curry, das Kurkuma und der Cayennepfeffer werden das Aroma der Suppe nun vollenden. Beim Curry unbedingt grosszügig sein, nach Bedarf auch noch Salz und Pfeffer nachwürzen.

In tiefen Tellern anrichten und mit den gerösteten Kürbiskernen und der Petersilie dekorieren. Wer mag kann noch ein paar Tropfen Kernöl hinein träufeln. Mit frischem Brot servieren.

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